Die Arzneimittelprüfung

Die Kenntnisse der Arzneimittel werden durch Arzneiprüfungen am Gesunden gewonnen. Dabei werden Arzneimengen gewählt, die für die Prüfer ungefährlich sind. Es werden alle Symptome (körperlich, geistig, seelisch) genauestens festgehalten, protokolliert und ausgewertet. Auch das Wissen aus der Toxikologie verschiedener Stoffe fließt in die Arzneimittellehren ein.
Viele Jahre lang erprobte Hahnemann systematisch mehr als 100 Arzneimittel an sich, seiner Familie und seinen Freunden und setzte sie dann erfolgreich bei seinen Patienten ein. 1796 veröffentlichte er erste Ergebnisse seiner Forschungen. Eine neue Heilweise war entstanden:

Homöopathie – “homoios” (ähnlich) und “pathos” (Leiden)

Im Jahr 1805 veröffentlichte er die Ergebnisse der geprüften Arzneimittel.
Homöopathische Arzneimittel werden aus folgenden Substanzen hergestellt:
Pflanzen, Tieren, Krankheitsprodukten (sog. Nosoden), Metallen, Mineralien und Säuren. Nach festen Regeln werden sie verdünnt und “verschüttelt”.


Vipera berus- Kreuzotter

Silicea- Bergkristall

Calcium carbonicum- Austernschale

Hypericum- Johanniskraut