Thema des Monats: Juni 2014


Passionsblume- Passiflora incarnata


Passionsblume- Passiflora incarnata

Die Passionsblume stammt ursprünglich aus Nordamerika und schon die amerikanischen Ureinwohner kannten ihre beruhigende Wirkung und verwendeten sie als Heilpflanze.

Verwendet wird das ganze oberirdische Kraut der Pflanze, am häufigsten als Tee oder Tinktur.

Mit ihren verschiedenen Inhaltsstoffen (Flavonoide, Vitexin, Cumarin, Umbelliferon, Maltol, Harmin, Passiflorine, Stigmasterol, Sitosterol, Luteolin, Kampferöl) hat sie einige Heilwirkungen:

  • angstlösend, beruhigend, ausgleichend
  • krampflösend, schweißtreibend

und wird bei verschiedenen Störungen eingesetzt: Wechseljahresbeschwerden, Herzneurosen, nervöse Zustände, Reizmagen, Reizdarm, Schlaflosigkeit, Ängste.

Wer also unter Ängsten und nervlicher Anspannung leidet oder im Alltag nicht zur Ruhe kommt und sich überfordert fühlt, unter Schlaflosigkeit und Einschlafstörungen leidet und seelisch aus dem Gleichgewicht gerät, kann unter anderem die Hilfe durch die Passionsblume nutzen. Das Alleine wird jedoch nicht reichen. Versuchen Sie sich Ihren Tag besser zu strukturieren und planen Sie für sich Entspannung, körperliche Bewegung an der frischen Luft sowie Treffen mit Freunden ein. Unterstützend können Sie Tee aus Passionsblume, Johanniskraut, Melisse und Baldrian trinken. Bei andauernden Beschwerden suchen Sie bitte professionelle Hilfe auf.

Tee
Pro Tasse 1-2 TL Passionsblumenkraut mit kochendem Wasser übergießen, ca. 10 min. ziehen lassen, abseihen und langsam trinken.
Tgl. 1-3 Tassen

Hinweis:
Heilkräuter sind nicht als Daueranwendung geeignet. Bei chronischen Beschwerden ist ein Besuch beim Arzt oder Therapeuten notwendig.