Thema des Monats: September 2022


Heilpflanzen in der Frauenheilkunde (1)


Lavendel

Frauenmantel

Schafgarbe

Lavendel – Lavandula officinalis

  • Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide, Phytosterole, Cumarine
  • bei Ohnmacht, Migräne, Schwindel, Blähungen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Nervosität, Traurigkeit, Spannungskopfschmerzen, Erschöpfung…
  • Lavendelwein: 1 EL Lavendelblüten mit einem halben Liter Weißwein kurz aufgekocht. Abkühlen lassen und vor oder nach jeder Mahlzeit ein kleines Glas trinken.
  • Auch als Tee, Bäder oder Duftöl

Rosmarin – Rosmarinus officinalis

  • Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Flavonoide, Rosmarinsäure, Gerbstoffe
  • fördert die Durchblutung, besonders auch des Unterleibs und sollte deshalb nicht in der Schwangerschaft angewendet werden. Bei zu schwacher Menstruation, bei Frauen, die immer unter kalten Händen und/oder Füßen leiden.
  • Entzündungshemmend, wundheilend, Stärkung der Nerven
  • Nicht bei erhöhtem Blutdruck anwenden!
  • Ansonsten Verwendung in der Küche als Kraut oder als Tinktur zum Einnehmen.
    Siehe Rosmarin unter den Themen des Monats

Frauenmantel – Alchemilla vulgaris

  • Inhaltsstoffe: Gerbstoffe
  • wirkt kräftigend auf den Uterus und die Bänder des Beckens
  • wundheilend, schleimhautstärkend
  • Anwendung bei Dysmenorrhoe, Blutungen in den Wechseljahren, Entzündungen, in Schwangerschaft und Wochenbett, bei Magen-Darm-Erkrankungen
  • als Tee: 1 TL Kraut auf ¼ l kochendes Wasser; 10 min. ziehen lassen

Schafgarbe – Achillea millefolium

  • enthält Bitter- und Gerbstoffe, Cholin, ätherische Öle, Flavonoide
  • wirkt entkrampfend und blutstillend, entzündungshemmend und wundheilend, fiebersenkend, schweißtreibend
  • Stärkung der Abwehrkräfte bei Fieber, Grippe, Erkältungen
  • bei zu schwacher Menstruation, Schwindel, Sodbrennen
  • regt den Appetit an und lindert krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, Gallebeschwerden
  • Tee: 2 gehäufte TL Kraut mit ¼ l kochendem Wasser aufbrühen, 15 min. ziehen lassen

Hinweis:
Heilkräuter sind nicht als Daueranwendung geeignet. Bei chronischen Beschwerden ist ein Besuch beim Arzt oder Therapeuten notwendig.